Verwaltungsgericht Klage eingereicht

Aufgrund der Ereignisse wurde Ende Juli 2023 Klage beim Verwaltungsgericht Minden eingereicht. Die Klageschrift ging beim Verwaltungsgericht Minden am 01.08.2023 ein. Es bleibt nun abzuwarten, mit welcher Sorgfalt das VG Minden die Klagen bearbeitet und eingereichte Unterlagen prüft – nicht jedes Gericht in NRW arbeitet so, wie Amtsgericht Herford und OLG Hamm. Wir berichten.

Klage beim Verwaltungsgericht Minden gg. Jugendamt Herford

Seit der Inobhutnahme schließen Jugendamt und Vormund die Rückführung der Kinder in die Obhut der Mutter in Gänze aus. Dies stellt nicht nur für die Kinder ein Verstoß gegen Art. 8 EMRK dar, sondern auch für Kindesmutter Stefanie Dresp.

Bundesverfassungsgericht und EGMR bejahen grundsätzlich die Rückführung als oberstes Ziel.

Kindesmutter Stefanie Dresp hat deshalb mehrere Anträge gestellt, um die Rückführung der drei Töchter in ihre Obhut zu ermöglichen. Da Jugendamt und Amtsvormund sich weigern, Anträge zu bescheiden und durch Teamleiter Philipp B. – Jugendamt Herford – mitteilen ließ, die Mutter sei nicht berechtigt, in jugendhilferechtlichen Belangen für ihre Kinder Anträge zu stellen, ist nun das Verwaltungsgericht Minden angerufen worden.

Verwaltungsgericht Klage gg. Jugendamt Herford: Ergänzende Stellungnahme

Zur inzwischen beim Verwaltungsgericht Minden eingegangenen Stellungnahme vom Jugendamt Herford – Teamleiter Philipp B. wurde von Kindesmutter Stefanie Dresp ergänzende Stellungnahme mitsamt weiterer Beweismittel an das VG Minden übermittelt.

Den Text der ergänzenden Stellungnahme in den verwaltungsgerichtlichen Verfahren haben wir im Foto unkenntlich gemacht.

3 Kommentare
  1. Michael
    Michael sagte:

    Sie haben doch sicherlich damals auch den Inobhutnahmen widersprochen und haben die Feststellung der Rechtswidrigkeit beantragt? Wurde Ihr einstweiliger Rechtsschutz abgelehnt?

    Antworten
  2. Gabi Rodriguez
    Gabi Rodriguez sagte:

    Guten Abend, Frau Dresp,

    ich möchte mich noch einmal für das interessante Gespräch mit Ihnen bedanken. Endlich fand ich Zeit, in Ruhe Ihre Seite zu lesen. Die Geschehnisse machen mich fassungslos. Gibt es denn keine Richter*innen, die den Sachverhalt gründlich prüfen? Meine Daumen sind fest gedrückt, dass Ihnen und Ihren Töchtern endlich geholfen wird.

    Ihnen alles erdenklich Gute,

    Gabi Rodriguez

    Antworten

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