ASD Sabine Ossenbrink Herford Jugendamt

Es ist immer wieder erstaunlich, wie Sachbearbeiter vom Jugendamt vorgehen, wenn man einen Sorgerechtsentzug und eine dauerhafte Inobhutnahme in trockene Tücher bringen will, aber die Mission in der ersten Runde vermasselt hat. So auch ASD Sabine Ossenbrink Herford Jugendamt.

Update: Zwei Tage nach Publizieren dieses Artikels erreichte uns die noch nicht spruchreife Information, dass ein Sachbearbeiterwechsel stattgefunden haben oder bevorstehen soll. Zuständig soll nun ASD Tina A. vom Herforder Jugendamt sein. Ob das Jugendamt Herford jetzt nochmal in sich geht und den Fall neu prüfen wird?

ASD Sabine Ossenbrink Jugendamt Herford Kindeswohlgefährdung Version 1: Schule – sonst keine weiteren Baustellen!

Nachdem ASD Sabine Ossenbrink Herford Jugendamt eine Kindeswohlgefährdung wegen Verletzung der Schulpflicht erkannt haben wollte, leitete diese ein familiengerichtliches Verfahren nach § 1666 in die Wege. In der Folge fand am 08.02.2022 eine nichtöffentliche Sitzung im Amtsgericht Herford statt. Hier äußerte sich die ASD Sabine Ossenbrink wie folgt:

Sabine Ossenbrink Jugendamt Herford ASD: Da geht mir doch ein Licht auf

Sowohl dem Familiengericht als auch der ASD Sabine Ossenbrink Jugendamt Herford musste nach dieser ungeschickten Äußerung potzblitz ein Licht aufgegangen sein.

Denn die Verletzung der Schulpflicht alleine, ohne eine weitere „Kindeswohlgefährdung“ zu behaupten, reicht nämlich nicht aus, um Kindesmutter Stefanie Dresp das Sorgerecht zu entziehen und gleich drei Kinder – und auch noch eins davon im Alter von 3 Jahren –  in Obhut nehmen zu können.

Das am 22.11.2021 hat das Oberlandesgericht Bamberg geurteilt: Verletzung der Schulpflicht stellt nicht automatisch eine Kindeswohlgefährdung dar. Schon gar nicht, wenn der Schulalltag coronabedingt alles andere als ein Vergnügen für Kinder und Lehrer war und ganz besonders nicht, wenn der Staat bei der Schulpflicht Doppelmoral vom Feinsten an den Tag legte, Lockdowns beschloss, Kitas und Schulen schloss und Eltern zu Ersatzlehrern machte.

Um Sorgerechtsentzug und Inobhutnahme der drei Kinder einzutüten, muss man schon noch ein bisschen mehr Dreck über der Kindesmutter auskübeln.

Familiengericht Herford: Zweite Chance für ASD

Nachdem die ASD vom Jugendamt Herford in der zuvor erwähnten nichtöffentlichen Sitzung nicht genügend „Kindeswohlgefahr“ benannt hat, sollte sie eine zweite Chance erhalten.

Darum bestallte am 13.04.2022 das Familiengericht Herford Renate Schlichting-Heinze als Sachverständige zur Erstellung eines familiengerichtlichen Gutachtens. Eine Gutachterin, die zuvor beim Jugendamt für Adoption und Vermittlung von Pflegekindern gearbeitet hat und ihre eigene Familie mit zwei türkischen Pflegekindern erweitert hatte, wie diese selbst in ihrem Buch publizierte:

Hex-Hex: Nun aber schnell noch ein paar Kindeswohlgefährdungen aus dem Hut zaubern

Nachdem das Familiengericht das Gutachten angeordnet hatte, musste es schnell gehen. Nicht, dass die ASD vom Jugendamt Herford Gedächtnislücken entwickelt und wieder vergisst, ausreichend Kindeswohlgefährdungen „festzustellen“ und zu Papier bringen zu lassen.

Wie die Sachverständige selbst in ihrem Gutachten zusammenfasst, musste sich auch die Sachbearbeiterin Sabine Ossenbrink Jugendamt Herford ASD einer psychologischen Begutachtung durch die Gutachterin unterziehen lassen. Nämlich am 16.05.2022 – also knapp 3 Monate nach der nichtöffentlichen Sitzung.

ASD Sabine Ossenbrink Jugendamt Herford Kindeswohlgefährdung Version 2: Ich bin Bauarbeiterin!

Nach der psychologischen Untersuchung von Sabine Ossenbrink ASD Jugendamt Herford gibt die Sachverständige und Pflegemutter in ihrem Gutachten Inhalte aus ihrem Gespräch mit der fallführenden ASD Sabine Ossenbrink Herford Jugendamt wider. Eine spannende Textpassage.

Rechtschreibfehler wurden im nachfolgenden Zitat aus dem Gutachten der Sachverständigen übernommen, die den schulischen Leistungsstand der Grundschülerin K. prüfen sollte.

„Frau Ossenbrink erklärte, dass für sie mehrere Punkte für eine mögliche Kindeswohlgefährdung sprechen würden. Zum einen das die Kinder nicht zur Schule gehen würden, zum anderen, das die Mutter den Kindern überlassen würde, ob sie zur Schule gehen wollen oder nicht und außerdem stehe das Thema sexueller Missbrauch durch den Vater im Raum.“

Gutachten, Seite 12

Sabine Ossenbrink ASD Jugendamt Herford hat endlich Erwartungen erfüllt, noch ein paar Baustellen bei der Kindesmutter eröffnet und ihren Job richtig gemacht. Denn der mögliche sexuelle Missbrauch durch den Vater, von dem Mutter und Kinder längst getrennt lebten, kann ja bei der Gelegenheit auch noch der Kindesmutter in die Schuhe geschoben werden, um die Inobhutnahme und Fremdunterbringung der drei Mädchen für jeweils ca. 8.000 Euro pro Kind und Monat final unter Dach und Fach zu bringen.

ASD Sabine Ossenbrink Herford Jugendamt & der Kindeswille

Interessant ist das Zitat der ASD im Gutachten aber auch noch aus einem ganz anderen Grund. Es ist nach Auffassung der fallführenden ASD Sabine Ossenbrink Herford Jugendamt nicht in Ordnung, dass die Mutter angeblich den Kindern die Entscheidung überlassen würde, ob sie in die Schule gehen.

Allerdings ist es für Gericht und Jugendamt aber völlig in Ordnung, dass die Kinder entscheiden, ob sie Kontakt mit dem Vater haben, bei dem der Verdacht auf sexuellen Missbrauch dreier Mädchen im Raum steht.

Dabei rät die Bundesregierung selbst, dass der Umgang bei Missbrauchsverdacht zwischen mutmaßlichem Täter und den betroffenen Kindern strikt zu vermeiden ist, damit der mutmaßliche Täter die Kinder nicht manipulieren und zum Schweigen bringen kann.

Der Missbrauchsverdacht wurde von der Mutter beanzeigt, auch war es die Mutter, die eine Diagnostik in die Wege leitete. Nach der Inobhutnahme beendete das Jugendamt die Diagnostik und es wurde die Aussage der Mädchen bei der ermittelnden Polizei verhindert.

Die womöglich missbrauchten Mädchen bleiben in der Sache völlig sich selbst überlassen.

Welche Kindeswohlgefährdung tatsächlich eine Inobhutnahme rechtfertigen kann und wer denn nun das Kindeswohl schützt, ist fraglich. Offenbar hat man in NRW aus dem Fall Lügde nichts dazugelernt oder vielleicht lässt zumindest im Jugendamt Herford das Bauchgefühl regieren.

Lesen Sie demnächst: Mehr von ASD Sabine Ossenbrink Jugendamt Herford

5 Kommentare
  1. Sabine Becker
    Sabine Becker sagte:

    Richtig raffiniert, ich find´s gut, dass die Gutachterin gleich die Frau vom ASD mit unterscuht hat ;-) ;-) ;-)

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  2. Ramona Gerst
    Ramona Gerst sagte:

    Sowas macht mich sprachlos. Dass der sexuelle Missbrauch als weiteren Grund angegeben wurde, um eine Kindewohlgefähdung bei der Mutter anzugeben ist ganz schön dreist. Man sollte da als Amt helfen und nicht an den möglichen Täter ausliefern, wie krass ist das denn bitteschön? Die Mutter flüchtet mit den Kindern und dann wird der Mutter den Kindern entrissen und den ausgeliefert der so was getan haben soll? OMG ich kann es nicht fassen, so was kann und darf es nicht geben.
    Ich wünsche der kleinen Familie das es doch noch ein gutes Ende haben wird.
    LG Gerst

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  3. Fine F.
    Fine F. sagte:

    Hallo in die Runde, ich lese schon seit Tagen mit um mir nen Überblick zu machen. Wußte echt nicht wo mit dem kommentieren anfange. Die Stelle aus dem Beschluß ist echt der Oberknaller. Wieso sagt die ASD >derzeitfür uns<. Klingt echt so als ist der nix besseres eingefallen. Jetzt weiß ich die richtige Antwort beim Gewinnspiel. Daumen sind gedrückt. <3 Fine

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    • Webmaster
      Webmaster sagte:

      Hallo Fine, danke für den Kommentar. Eine kleine Korrektur: das obere Zitat ist einem anwaltlichen Schriftsatz entnommen. Es gibt wörtlich eine Aussage das Sachbearbeiterin vom Jugendamt Herford vor Gericht wider. Ansonsten interessanter Gedankengang von Ihnen. Beste Grüße

  4. Hans P.
    Hans P. sagte:

    Schön guten Tag, ich bin über diese Seite gestolpert. Der erste Beitrag war schon sehr krimimäßig. Unfassbar was da abgeht. Mir fallen immer wieder so Sachen auf. Keine weiteren Baustellen? Dann noch schnell ein paar Dinge (er)finden, um die Eltern zu entsorgen. Alles Gute an die Familie.
    Hans P.

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